Hotel am Bernsteinweg

Das Baugrundstück ist der letzte unbebaute Teilbereich des Bebauungsplanes 1/99 „Bitterfelder Wasserfront und bildet den nordwestlichen Abschluss des gesamten Planungsgebietes.

Unser Konzept soll erreichen, dass der Bernsteinweg als Adresse aufgewertet wird und über ein Freiflächenkonzept mit der Uferpromenade verbunden wird. So haben wir ein Gebäude entwickelt, dessen Grundrisse für eine optimale Nutzung entwickelt sind und gleichzeitig die städtebaulichen Ziele erreicht. Den Hauptzugang in das Gebäude befindet sich somit bewusst in der Mitte des Grundstückes, so dass der gesamte Vorbereich des Hotels einen verbindenden öffentlichen Charakter zwischen Bernsteinweg und Uferpromenade darstellt.

Durch diese Erschließungsvariante bekommt das Gebäude keine bevorzugte Seite zum See, sondern Bernsteinweg und Uferpromenade sind gleichwertige Zugangsseiten. Der Mühlenboulevard wird fortgeführt und erhält eine entsprechende Bedeutung als Zuwegung zum Haupteingang vom Bernsteinweg aus. Anlieferung und Bewirtschaftung erfolgt über die Mehrzweckstraße entlang der nordwestlichen Gebäudekante auf eigenem Grundstück.

Das Erdgeschoss wird wie bereits beschrieben mittig des Grundstücks über den Hauptzugang erschlossen, welchem in direkter Gegenüberstellung die Rezeption mit Anmeldung zugeordnet ist

Die Lobby bietet weiterhin Platz für eine Welcome Zone und eine Living Zone. Über einen zentral gelegenen Personenaufzug einschl. Freitreppe ist die Anbindung an die oberen Geschosse für Besucher unmittelbar gegeben. Im südlichen Teil angrenzend an das Foyer sind drei koppelbare Konferenzräume angeordnet. Im Norden ist an das Foyer direkt mit Bezug zum See das Restaurant geplant. Über die gesamte Gebäudelänge sind entlang der nordwestlichen Gebäudekante die dienenden Räume für Hotel, Restaurant, Küche und Konferenz angeordnet. Vor dieser Raumachse erläuft ein zentraler Flur (Servicegang), welcher einerseits die Verbindung der Nebenräume ermöglicht und andererseits ein Kurzschluss zwischen Konferenzbereich und Küche ermöglicht (Catering) ohne den Hotelbetrieb und den Restaurantbetrieb zu beeinträchtigen. Das Restaurant einschl. Vollküche ist so geplant, dass ein veranstaltungsgebundener Betrieb möglich ist, jedoch in Zukunft eine Umstellung auf einen Vollbetrieb denkbar ist.